
Elternzeit – Pause oder Sprungbrett?
18.09.2025
Elternzeit – Pause oder Sprungbrett?
Wie du diese besondere Zeit für dich nutzen kannst – ohne schlechtes Gewissen.Der leise Moment, in dem du spürst: Ich will da nicht zurück
Für mich war es kein plötzlicher Entschluss, sondern ein leiser, aber klarer Gedanke: Ich will nach der Elternzeit nicht einfach in meinen alten Job zurück. Ich will etwas tun, das mich wirklich erfüllt. Einen größeren Mehrwert schaffen. Hilfreich sein.
Dieser Wunsch kam nicht trotz der Elternzeit auf, sondern wegen ihr. Zwischen Stillzeiten, Spaziergängen und schlaflosen Nächten hatte ich Raum, neu zu spüren: Wer bin ich eigentlich - jenseits meiner Rolle als Mutter? Was ist mir wirklich wichtig?
Vielleicht kennst du diesen Moment. Und vielleicht fragst du dich, ob du daraus etwas machen darfst. Ich sage: Ja. Denn Elternzeit ist nicht nur Pause. Sie kann auch ein Anfang sein.
Elternzeit als Chance – auch wenn’s sich nicht immer so anfühlt
Viele Frauen beschreiben die Elternzeit so:- "Ich bin irgendwie raus aus allem."
- "Ich bin unsichtbar."
- "Ich weiß nicht, was ich will – und was überhaupt zu unserer aktuellen Lebenssituation passt."
- "Ich verschwinde jetzt erstmal wieder von der Bildfläche."
Ich sehe sie als Zwischenraum: Nicht leistungsgetrieben, aber voller Potenzial. Nicht laut, aber ehrlich. Ein Raum, in dem du deine Werte neu sortieren kannst. In dem du Altes loslässt, bevor Neues entstehen darf.
Du musst dich nicht entscheiden, ob du Mutter oder beruflich erfüllt sein darfst. Beides darf nebeneinander stehen. Und es beginnt mit einem einfachen Gedanken: Ich darf mir diese Fragen stellen.
Erste Schritte in Richtung Klarheit
Hier ein paar Impulse, die dir helfen können, erste eigene Antworten zu finden:1. Was zieht dich?
Frag dich: Gibt es Themen, Fragen, Sehnsüchte, die dich immer wieder berühren? Auch wenn du sie noch nicht klar benennen kannst - schreib sie auf.
2. Deine Energie-Liste
Erstelle eine Liste mit 10 Dingen, die dir Energie geben. Nicht den perfekten Job, sondern kleine Dinge, die dich lebendig machen. Sie sind oft erste Wegweiser.
3. Sprich darüber
Such dir ein Gespräch. Mit einer Freundin, einem Coach, einer Mentorin. Oft entstehen Klarheit und neue Ideen im Austausch, nicht im Allein-Darübergrübeln.
4. Erlaub dir Entwicklung
Du musst dich nicht entscheiden. Aber du darfst anfangen. Elternzeit ist nicht nur fürs Kind da. Auch du darfst wachsen.
Fazit: Elternzeit darf auch deine Zeit sein
Du musst nicht alles wissen. Du musst nicht sofort einen Plan haben. Aber du darfst dich auf den Weg machen. Schritt für Schritt, in deinem Tempo, mit deinem Herzen vorneweg.
Vielleicht ist die Elternzeit nicht nur eine berufliche Pause. Vielleicht ist sie genau das Sprungbrett, das du brauchst.
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